Als Fachkraft für außerklinische Intensivpflege übst Du einen vielfältigen und fordernden Beruf aus - dies spiegelt sich auch in Deinem Verdienst wider: Das Basisgehalt bewegt sich typischerweise zwischen 3.200 und 4.000 Euro brutto monatlich.

Attraktives Gehalt dank Zulagen

Aber das ist längst nicht alles – denn Dein Gehalt besserst Du durch verschiedene Zulagen auf, die sich schnell zu einem stattlichen Sümmchen häufen können:

● Fachkraftzulage: 200 bis 400 Euro

● Schichtzulagen: bis zu 25 Prozent des Grundgehalts

● Wochenendzuschläge: etwa 50 Prozent pro Stunde

● Feiertagszuschläge: bis zu 125 Prozent pro Stunde

Mit fortschreitender Erfahrung steigen außerdem Deine Verdienstmöglichkeiten. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung und mit Zusatzqualifikationen sind deshalb Gehälter von 4.500 bis 5.000 Euro brutto durchaus realistisch.

Fachkraft für außerklinische Intensivpflege - Gehalt nach Bundesland

Die Vergütung für Fachkräfte in der außerklinischen Intensivpflege variiert deutlich je nach Bundesland. Die Spitzenreiter beim Gehalt findest Du im Süden und Westen der Republik: In Baden-Württemberg liegt das durchschnittliche Monatsgehalt bei 4.447 Euro brutto, dicht gefolgt von Hessen mit 4.417 Euro und Bayern mit 4.340 Euro. Die Stadtstaaten Hamburg (4.376 Euro) und Bremen (4.155 Euro) bieten ebenfalls überdurchschnittliche Gehälter.

Ein deutliches Gefälle zeigt sich zwischen alten und neuen Bundesländern: Während Du in Nordrhein-Westfalen mit durchschnittlich 4.262 Euro rechnen kannst, liegt das Gehaltsniveau in Mecklenburg-Vorpommern bei 3.652 Euro und schafft es damit auf eine Differenz von über 600 Euro monatlich.

Die reale Kaufkraft Deines Gehalts hängt allerdings stark von den regionalen Lebenshaltungskosten ab. Ein niedrigeres Bruttogehalt in Brandenburg (3.734 Euro) kann durch günstigere Mieten und Preise teilweise ausgeglichen werden.

Steht bei Dir bald eine Gehaltsverhandlung an? Dann raten wir Dir, Dich umfassend über durchschnittliche Gehälter in Deiner Umgebung zu informieren. Die Durchschnittswerte sind Dein Ausgangspunkt und damit die Summe, die Du fordern solltest, wenn Deine persönliche Qualifikation und Erfahrung vergleichbar mit der einer durchschnittlichen Fachkraft für außerklinische Intensivpflege sind. Bringst Du besondere Qualifikationen, Spezialwissen oder ähnliche Vorteile für Arbeitgeber:innen mit, kann das durchaus höhere Gehälter rechtfertigen.